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Überraschender Gerätesieg am Boden

09.11.2019

Beim letzten Heimwettkampf des Jahres präsentierten sich die Bühler Zweitligaturner vor den fast 400 Zuschauern in der Bühler Großsporthalle noch einmal von ihrer besten Seite. Gegen den Tabellenzweiten aus Ries gelang sogar ein überraschender Gerätesieg am Boden, doch das Endergebnis von 24:73 Scorepunkte zeigt auch die Überlegenheit der Gäste.

"Wir hatten in dieser Saison zu Hause die drei besten Mannschaften der zweiten Liga und haben Kunstturnen auf höchstem Niveau gesehen. In diesem Sinne war dies ein super Abschluss", so das Fazit von Abteilungsleiter Ralf Fäßler. Die Strategie, auf Legionäre zu verzichten und dem eigenen Nachwuchs eine Chance zu geben, setzte Bühls Cheftrainer Gerd Lugauer auch im sechsten Zweitligawettkampf konsequent um und hatte gleich drei Turner aus der zweiten Mannschaft an die Geräte geschickt, darunter auch Robin Saure, der an den Ringen seine Zweitligapremiere feierte.

Abgesehen vom Boden hatte das Duell mit dem Tabellenzweiten den erwartungsgemäßen Ausgang gefunden, denn im Bühler Lager hatte man mit dem ein wenig glücklichen Gerätesieg zum Auftakt keineswegs rechnen können. Entscheidend waren dabei zwei Dinge: Erstens hatte Gustav Kern im Ries-Trikot seinen Schweizer Handstand verturnt und mit seiner ohnehin schon kurzen Übung dann die Minimal-Teile-Anzahl unterschritten, was mit einem saftigen Abzug von vier Punkten geahndet wird. Zweitens hatte Nick Hofmann nach einer Woche Krankheit alle Energie in seine Bodenkür gelegt und sein volles Programm abgespult, was dann im Scoresystem zu zehn Punkten führte. Im abschließenden Spitzenduell der beiden ausländischen Turner musste der angeschlagene Norweger Kalvø für Bühl nur zwei Scorepunkte gegen den starken Russen Kishkilev abgeben, so dass man unerwartet über zwei Gerätepunkte jubeln durfte. Insgesamt hatten die Gäste mit 24:14 Scorepunkte auch auf der Ausländerposition deutliche Vorteile.

Im weiteren Verlauf hatten die Gäste das durchweg schwierigere Programm zu bieten und konnten dies auch mit sehr geringer Fehlerquote präsentieren. Dass die Differenz bis auf das Pauschenpferd mit dem Absteiger des Norwegers Kalvø überall unter zehn Punkten lag, spricht für die Leistung der TVB Truppe, die zuvor im Derby gegen Hanauerland nicht ganz auf der Höhe war. Neben der Stabilisierung hatte man in der Zwetschgenstadt auch neue Elemente präsentiert, wie das Flugteil des Youngsters Lars Schmidt am Reck oder dem Schraubensalto von Felix Pfaffenhausen am Barren.

Die Konstellation in der Liga ist weiterhin eng, denn gleich drei Teams stehen punktgleich am Tabellenende und sortieren sich nur auf Grund der Gerätepunkte. Damit hat der TV Bühl am letzten Wettkampftag bei der TG Allgäu tatsächlich noch die Chance, aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu sichern. Mit Blick auf die bisherigen Ergebnisse käme dies allerdings einer kleinen Sensation gleich, auch weil man beim TV Bühl auf der Ausländerposition verletzungsbedingt noch einmal eine Veränderung vornehmen muss. Die Bühler Mannschaft hat aber in den letzten beiden Jahren schon mehrfach gezeigt, dass sie im entscheidenden Moment voll ist und jede sich bietende Gelegenheit nutzen kann.

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