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Auftakt in Liga 2 als Werbung für Turnsport in Mittelbaden

14.09.2019

Vor einer prächtigen Kulisse von fast 300 Zuschauern feierten die Bühler Turner ihre Premiere in der zweiten Bundesliga. Von technischen Pannen und dem kurzfristigen Ausfall des britischen Gastturners ließ sich das Team von Trainer Gerd Lugauer nicht beirren und so war dieser Wettkampf gegen den haushohen Favoriten aus München eine echte Werbung für den Turnsport.

"Das Endergebnis von 8:85 Scorepunkten war fast nebensächlich. Aber ohne ausländische Unterstützung acht Scorepunkte gegen einen der Meisterschaftsfavoriten zu holen ist für uns schon ein Erfolg und ein echter Mutmacher", freute sich Trainer Gerd Lugauer über den Auftritt seines Teams bei der Zweitligapremiere. Besser als durch den hochklassigen Auftritt der sympathischen Gäste von Exquisa Oberbayern, hätten die Bühler Turnfans kaum erfahren können, dass Bühl jetzt definitiv in einer anderen Liga unterwegs ist. Auf Seiten der Münchner war es gar nicht so sehr der englische Topscorer Pavel Karnejenko, sondern viel mehr Jakob Paulicks, der diesen Niveausprung verkörperte. Einzelmedaillen auf nationaler Ebene sowie im Vorjahr die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft drückten sich in extrem hochwertigen Übungen aus, auch wenn hier noch der eine oder andere kleine Fehler beim Auftakt zu erkennen war.

Auf Bühler Seite gab es direkt am Boden schon Grund zu jubeln. Nick Hofmann (12,60) turnte auf der nagelneuen Bodenfläche die bisher schwierigste Kür seiner Karriere mit einer Doppelschraube zum Abgang und konnte dank eines Strauchlers des Konkurrenten vier Scoreounkte holen. Obgleich am Boden mit zehn Scorepunkten schon ein klarer Niveauunterschied zu beobachten war, war das Ergebnis am Pauschenpferd mit 20 Scorepunkten eine noch viel deutlichere Demonstration der Stärke der Münchner.

"Wir hatten ohne Ausländer im Vorfeld befürchtet evtl. ganz ohne Scorepunkte aus dem Wettkampf zu gehen, entsprechend haben wir uns über die zwei gewonnen Duelle in der zweiten Hälfte wirklich gefreut und verbuchen das durchaus als Erfolg", so die Einschätzung von Teammanger Jan Lugauer. Am Sprung zeigte Routinier Alexander Fortmeier (12,75) nach überstandener Schulter-OP einen sehr guten Kasamatsu und konnte einen weiteren Bühler Scorepunkt erzielen. Die Bühler Tageshöchstwertung gelang dem Geburtstagskind Jan Fäßler (12,9), wobei er im Duell mit dem britischen Gastturner einen Scorepunkt abgeben musste. Seine Beharrlichkeit wurde aber direkt am Barren belohnt, wo er ebenfalls den Bühler Bestwert (11,6) markierte und sich ,mit drei Scorepunkte das vielleicht schönste Geburtstagsgeschenk selbst machte.

Zu erwähnen ist noch, dass bei diesem Zweitligaauftakt zwei Nachwuchsturner aus dem Landesligateam ihre Premiere in der ersten Mannschaft feierten. An Barren (Constantin Volz) und Reck (Lars Schmidt) wurde somit klar, dass man in der Zwetschgenstad weiterhin - auch jetzt wo man nominell zu den besten 24 Mannschaften der Republik zählt - voll auf den eigenen Nachwuchs setzt. In der nächsten Woche fährt das Team nach Monheim, das vor Kurzem noch in der ersten Liga agiert hatte. Dann folgt die nächste Premiere: 2. Bundesliga in einer fremden Halle.

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