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Mittelbaden-Derby vor 500 Zuschauern

10.11.2024

Mittelbaden-Derby vor 500 Zuschauern

TG Hanauerland sichert sich in Bühl den Klassenerhalt

In einem echten Mittelbaden-Turnspektakel vor mehr als 500 Zuschauern sicherten sich die Turner der TG Hanauerland in der Bühler Großsporthalle den Klassenerhalt. Nach einem umkämpften Auftakt setzten sich mit einem Endstand von 26:56 Scorepunkten die favorisierten Gäste am Ende standesgemäß durch. Ein wenig trauert man in der Zwetschgenstadt schon dem Spitzensport aus der zweiten Liga und dem Duell mit dem Lokalrivalen aus dem Hanauerland nach, doch der TV Bühl wird nun ab der kommenden Saison in der dritten Liga seine Erneuerung fortsetzen.

Bereits Anfang des Jahres hatte man im Bühler Turnlager nach dem sensationsverdächtigen Klassenerhalt in der zweiten Bundesliga aus dem Vorjahr beim Abgleich der enorm erstarkten Konkurrenz und den eigenen Möglichkeiten, davon abgesehen durch hochkarätige Zukäufe sich künstlich in der 2. Bundesliga zu halten. Trotz der asymmetrischen Vorzeichen hatte das Derby, das auf dem Papier die Entscheidung im Kampf um den Klassenerhalt bringen sollte, die mittelbadische Turnszene nach Bühl gelockt. Teilweise wohnen die Akteure näher an der gegnerischen Turnhalle bzw. kennen sich seit vielen Jahren, was eine ganz besondere Atmosphäre in der Bühler Großsporthalle erzeugt hatte. Stürze wie beim Schweizer Jan Imhof – bei seinen F- bzw. E-Elementen am Boden oder kuriose Fehler wie die Wiederholung eines einfachen Hocksaltos mit anschließendem Penalty auf Bühler Seite sind Beispiele für die große Anspannung in den Anfangsminuten. Der 11:8 Zwischenstand nach einem viertel des Wettkampfes zu Gunsten der Gastgeber war natürlich ganz nach dem Geschmack der Bühler Fans, doch auch die Riege um Teammanager Florian Barny konnte sich in der Folge der Anspannung nicht entziehen, so dass bei ausgeglichener Fehlerrate sich die höhere Substanz der TGH am Ende verdient durchsetzte.

Großes Potenzial für die Zukunft zeigte einmal mehr der 18-jährige Spanier Sergio Kovacs, der erstmals vor dem Bühler Heimpublikum antrat und durchweg mit stabilen und äußerst eleganten Übungen zu überzeugen wusste und es sich nicht nehmen ließ, in der Zwetschgenstadt mit einem Dreifachsalto von den Ringen ein spektakuläres Ausrufezeichen zum Abschluss der zweiten Bundesliga zu setzen. (ott)

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